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TP 3 - ICON Climate Projections Of The Atmosphere Using A Smaller Grid Width Over Europe

Das „ICOsahedral Nonhydrostatic“ (ICON) Modell, das in enger Kooperation des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI) sowie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) entwickelt wurde, kann mit zwei verschiedenen Paketen an physikalischen Parametrisierungen betrieben werden. Die Version, bei der die Parametrisierungen des MPI-ESM verwendet werden, wird auch als MPI-ESM2 bezeichnet. Das Ziel dieses Teilprojektes ist es, den Atmosphärenteil des MPI-ESM2 so zu erweitern, dass eine lokale Gitterverfeinerung vorgenommen werden kann, wie es bereits für das in der Zwischenzeit am DWD operationelle Wettervorhersagemodell ICON-EU gemacht wird. Dabei soll auch die Möglichkeit bestehen, dass das Globalmodell während der Laufzeit Informationen aus dem lokalen Modellgebiet mit feinerer Maschenweite erhält (sog. „two-way nesting“). Dies lässt sich auch auf die Kommunikation zwischen mehreren lokalen Teilgebieten übertragen, die ineinander gefügt sind. In dieser Modellkonfiguration werden zunächst Simulationen für die Jahre 1979-2014 durchgeführt, bei denen die Meeresoberflächentemperatur und die Seeeiskonzentration aus dem „Atmospheric Model Intercomparison Project“ (AMIP) vorgeschrieben werden. Das lokale Modellgebiet mir der feinsten Maschenweite (geplant sind 10-20 km) soll dabei in Europa liegen (Abb.1).

Abbildung 1: Modellorographie in m für das Globalmodell mit der gröbsten Maschenweite (hier ca. 160 km) und mögliche höher aufgelöste lokale Teilgebiete über Europa (feinste Maschenweite ca. 10 km).

Ansprechpartner: Barbara Früh (Barbara.Frueh AT dwd.de)